Sehr geehrte Damen und Herren Anwesende,
die Frage, der ich in meinem heutigen Vortrag wenigstens ein wenig nachgehen möchte behandelt ein Thema, dass von unterschiedlichsten Seiten an mich herangetragen wurde und wohl einer gründlicheren Betrachtung bedarf, als dieser Vortrag sie leisten kann. Aber ich hoffe, dass mein Vortrag etwas zur zukünftigen weiteren Erforschung des Themas beiträgt, dem ich mich hier widmen möchte.
Die heutige Frage lautet: Raucht man eine Katze besser von vorn oder von hinten?
Wenn Sie Erfahrungen mit rauchbaren Suchtmitteln haben, kennen Sie das Phänomen, dass der begehrte Rauch noch der Kühlung bedarf, bevor man ihm Einlass in die Lungen gewährt, wo er sich dann möglichst lange aufhalten darf.
Die Geschichte ist durchzogen von unterschiedlichsten Ansätzen, mit diesem Problem umzugehen und die Menschheit ist schon auf zahlreiche faszinierende Lösungen gekommen: von Erdlöchern, über Wasserflaschen, ausgehöhlten Obst- und Gemüsearten, bis hin zu langen Rohren.
Die Methode, den Rauch durch ein Tier hindurchzusaugen ist wohl so alt wie die Kultivierung der Rauschmittel selbst.
Von Hamstern, Schlangen, Kaninchen und Hunden weiß die Überlieferung zu berichten und auch Experimente mit Rindern, Pferden und Affen wurden gewagt. Die manchmal fatalen Folgen für die Konsumenten bei unwilligen Tieren sollen aber auch hier nicht verschwiegen werden. Denn bei mangelnder Kenntnis des individuellen Tieres ist es schon zu ernsten Verletzungen und gar Toten gekommen.
Aber zurück zu unserer heutigen Frage: Raucht man eine Katze besser von vorn oder von hinten?
Die heutige Technologie bietet weitaus bessere Möglichkeiten als die rituellen Vorbereitungen des Tieres vergangener Tage. Heute lässt sich eine Katze zwei Wochen lang über einen Tropf ernähren und das Blut mittels einer Dialyse reinigen, damit Magen und Darm des Tieres frei von Verdauungsrückständen sind.
Sind diese Vorbereitungen getroffen, kann man die Katze technisch problemlos rauchen.
Die maßgeblichen Gründe, eine Katze von vorn zu rauchen wären rein erziehungstechnischer Natur, da wir so erzogen wurden, dass alles, was mit dem Darmausgang in Verbindung gebracht wird grundlegend abzulehnen ist. Aber jenseits solcher überkommenen Vorurteile hat es nur Nachteile, eine Katze von vorne zu rauchen. Erstens hat man immer die spitzen Zähne im Weg, die sich unangenehm in den Lippen verhaken können, zweitens kann es passieren, dass das Tier einen beißt oder sich weigert das Maul zu öffnen und drittens ist es nicht sehr schön dem Tier in die Augen zu sehen, wenn man es raucht, da es bei dieser Form auch selbst nicht von dem Genuss der Rauschmitteln profitieren kann.
Die Vorteile liegen hingegen klar auf der Hand: Katzen sind sehr reinliche Tiere und halten sich selbst sauber, so dürfte es im Bereich der Hygiene keine Probleme geben.
Man sollte aber darauf achten, eine noch recht ursprüngliche, unverzüchtete Katze zu rauchen, da die verzüchteten Artgenossen sich nicht mehr so sauber halten und die langen Haare bei einigen Exemplaren während des Rauchens unangenehm abbrennen können.
Ein weiterer Vorteil, beim Rauchen einer Katze von hinten ist, dass man die Nase und das Gesicht in weichem Fell vergraben kann, was durchaus sehr angenehm ist.
Selbstverständlich ist die Vertrautheit mit dem Tier ein wichtiger Faktor bei dieser Art der Rauschmittelkonsums und bei einem guten Verhältnis zu dem Tier wird auch dieses gemeinsame Erleben das Verhältnis von Mensch und Tier auf eine ganz neue partnerschaftliche Basis heben.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!